Wie schon der Name verdeutlicht, ist der Verein Partner der Stiftung Bavaria-Romania für Soziale Assistenz in Rumänien. Deren Projekte werden finanziell und konzeptionell unterstützt.
Darüber hinaus werden weitere Projekte durchgeführt: Einzelfallhilfen in medizinischen und sonstigen Notlagen, Unterstützung für Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, z.B. in Pastraveni in der Moldau, Finanzierung und Durchführung von Hilfstransporten, Projekte in Zusammenarbeit mit der Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks: After-School-Projekt der Stiftung in Hermannstadt, Errichtung eines Kinderhospizes in Hermannstadt, Projekt für EU-Waisen in Iasi.
Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist das „Mutter-Kind-Projekt“ in Iasi
Gemeinsam mit dem Rathaus der Stadt Iasi wird ein Projekt für junge, allein erziehende Mütter mit ihren Kindern umgesetzt. Hierzu wurde eine gemeinsame Stiftung HECUBA gegründet. Während ihrer ausbildungs- oder berufsbedingten Abwesenheit werden die Kinder in der stiftungseigenen Kinderkrippe bzw. im Kindergarten von besonders ausgebildetem Personal betreut. Dazu erfolgt eine Anleitung und Lebensberatung der Mütter durch das Fachpersonal der Stiftung mit dem Ziel der Vorbereitung und Gewinnung der Eigenständigkeit.
Für Familien in Deutschland besteht die Möglichkeit für junge Mütter aus diesem Projekt Patenschaften, 50 € monatlich, zu übernehmen. Dieses Geld ist für den täglichen Unterhalt des Kindes bestimmt und soll zumindest die existenziellen Nöte der Mütter abmildern.
Durch dieses Projekt wurde bereits in vielen Fällen verhindert, dass allein erziehende Mütter aus ihrer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit heraus ihre Kinder in Waisenheime und zur Adoption abgeben.
In Erweiterung dieser Hilfen ist in Iasi ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit dem bayerischen Sozialministerium und dem Rathaus Iasi ein Mutter-Kind-Schutzhaus entstanden, welches im November 2008 eingeweiht wurde. Hier werden Kinder und Frauen intensiv betreut, die in akuten sozialen Notlagen sind und denen Obdachlosigkeit und/oder Gewalt droht, oder die bereits ohne festen Wohnsitz sind. Sie sollen bis zu eineinhalb Jahre in der Einrichtung bleiben können. Sie werden alle, je nach ihrem speziellen Bedarf, pädagogisch und psychologisch begleitet. Ziel ist auch hier die Vorbereitung auf die Eigenständigkeit. Hierzu zählen etwa innere Stabilität, Eingliederung in einen Schul-, Studenten- oder Arbeitsalltag, Bewältigung der häuslichen Pflichten und vor allem ein gesunder Umgang mit ihren Kindern. Im Schutzhaus sollen alle erst einmal Sicherheit, Ruhe und vor allem sich selbst finden.